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Gemeindeentwicklungskonzept: Klimaschutz und Klimaanpassung

01.07.2024

Das starke Unwetter am 21. Juni hat wieder deutlich gemacht, wie wichtig Klimaschutz, aber auch die Anpassung an das sich veränderte Klima ist. Im Rahmen der Beteiligung der Rangsdorfer*innen an der Erarbeitung des Integrierten Gemeindeentwicklungskonzepts waren am 27. Juni alle Interessierten eingeladen, im Rathaus über kommunalen Klimaschutz und Energiemanagement zu diskutieren.

 

Bürgermeister Klaus Rocher stellte den Anwesenden Lars Bräunig vor, der seit April als Energiemanager bei der Gemeinde arbeitet. Damit ist er auch zuständig für Energieeinsparung sowie für die Energieerzeugung durch Photovoltaik auf gemeindeeigenen Gebäuden.

 

Nach der Vorstellung von Zielen und Maßnahmen, die in dem vorliegenden Konzept abgesteckt werden, tauschten sich die acht Teilnehmenden konstruktiv über wichtige Vorhaben aus. Die Anwesenden wünschten sich von der Gemeinde eine Vorreiterrolle und stellten innovative Ideen dafür vor. Beispielsweise könnten Gartenabfälle in einer Biogasanlage Wärme und Strom erzeugen, Photovoltaik-Elemente könnten auf dem Schulhof der Grundschule Schatten spenden und zugleich erneuerbare Energiequellen sein. Projekte hierfür wurden schon teilweise vorbereitet, in der Haushaltssatzung konnte die Gemeindevertretung aber keine Mittel für die weitere Bearbeitung bereitstellen.

 

856.000 kWh verbraucht die Gemeinde in allen Gebäuden pro Jahr. Daraus ergeben sich Stromkosten in Höhe von 210.000 Euro, die durch die eigene Stromerzeugung dauerhaft reduziert werden können.

 

Für die Sanierung der gemeindeeigenen Wohnblöcke wurden nachhaltige Konzepte angesprochen, die zugleich Vorbildwirkung auf private Hauseigentümer*innen hätten.

 

Damit die notwendigen Maßnahmen strukturiert geplant und umgesetzt werden können, müssen im nächsten Schritt Konzepte zu Klimaschutz, Klimaanpassung und Energiemanagement erarbeitet werden. Auch die Wärmeleitplanung steht auf der Agenda der Gemeinde Rangsdorf.

 

 

gez. Rocher

 

Bild zur Meldung: Lars Bräunig © Gemeinde Rangsdorf - AL22